Phillis Wheatley

Phillis war eine Wegbereiterin des Abolitionismus. Sie wurde 1753 geboren. Phillis war in ihrer Zeit eine der berühmtesten DichterInnen in Amerika. Sie wurde an der afrikanischen Westküste geboren und aus der Senegal-Gambia Gegend geraubt, als sie ungefähr sieben Jahre alt war. Ihr ursprünglicher Name war “Fatou”. Als sie 1761 zur Auktion am Sklavenmarkt angeboten wurde, wurde sie durch Mrs Susannah Wheatley umbenannt.

Als sie 1761 durch John Wheatley als Begleiterin für seine Frau gekauft wurde, wurde sie nach Boston gebracht. Phillis wurde als Teil der Familie akzeptiert und mit den zwei anderen Kindern der Wheatley aufgezogen. Wegen ihrer schlechten Gesundheit, offensichtlicher Intelligenz, und der Zuneigung durch Susannah Wheatley, wurde Phillis niemals zu einer Hausbediensteten geschult, stattdessen wurde sie durch die Wheatley ermutigt Theology, englische, lateinische und griechische Literatur zu studieren. Es ist klar, dass das christliche Mitgefühl der Wheatley Familie der Nährboden war, durch das Phillis seltenes Talent gefördert wurde. Sie lernte die Bibel gut kennen, und drei englische Dichter – Milton, Pope und Gray berührten sie zutiefst und übten einen starken Einfluss auf ihre Verse aus.

Sie war Amerikas erste schwarze Dichterin. Phillis veröffentlichte ihr erstes Gedicht im Newport Rhode Island Mercury am 21. Dezember 1767, das Gedicht war über den König von England. Sie wurde zur Sensation in Boston als ihr Gedicht über den Tod des Geistlichen George Whitefield sie berühmt machte. Whitefield, der bekannte evangelische Prediger, welcher New England häufig bereiste, war zufälligerweise ein enger Freund der Gräfin Selina von Huntingdon. Phillis war wirklich sensational zu einer Zeit, in der es nicht möglich gehalten wurde, dass ein schwarzer Mensch imstande sein kann zu lesen und zu schreiben, aber es war ihr möglich ihre KritikerInnen zu verblüffen.

Außerstande den Gedichteband in Boston zu veröffentlichen, wendeten sich Phillis und die Wheatley nach London um mit Hilfe der Gräfin Selina von Huntington einen Herausgeber zu finden. Der Verleger ihres ersten Buches war Archibald Bell und war im Osten von London gelegen. 1773 war sie die erste Afro-Amerikanerin, welche ein Buch veröffentlichte.

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    Ihr literarisches Talent, Intelligenz und Frömmigkeit waren ein eindrucksvolles Beispiel für ihr Englisches und Amerikanisches Publikum als der Triumph des menschlichen Vermögens über die Umstände der Geburt. Der einzige Hinweis auf Ungerechtigkeit in einem ihrer Gedichte ist die Zeile<em> &#8220;einige betrachten unsere schwarze Rasse mit Augen voller Verachtung&#8221;. </em>Es sollten fast noch einmal hundert Jahre vergehen bevor ein anderer schwarzer Schriftsteller die Fassade der Konvention einreißt und offen über die Erfahrungen der Afro-Amerikaner schreibt.
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    Ein anderes Thema, welches wie ein roter Faden durch ihre Gedichte verläuft ist die Botschaft der Erlösung im Christentum &#8211; dass alle Männer und Frauen, ungeachtet ihrer Rasse oder Klasse der Erlösung bedürfen.
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      Phillis Wheatley wurde im Jahre 1776 gleichberechtigt und heiratete einen freien schwarzen Mann im Jahre 1778. Keines ihrer Kinder überlebte: sie verlor alle drei. Sie starb während der Geburt ihres dritten Kindes 1784.
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      Trotz ihrer Fähigkeiten war sie niemals im Stande ihre Familie zu unterstützen.
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      Obwohl sie in tiefster Armut starb, würden die nachfolgenden Generationen dort anknüpfen wo sie aufhörte. Phillis Wheatley war die erste schwarze SchriftstellerIn in Amerika von Bedeutung; und ihr Leben war ein begeisterndes Beispiel für spätere Afro-Amerikanische Generationen. Um 1830 druckten die Abolitionisten ihre Gedichte wieder, und die starken Ideen, die in den zutiefst bewegenden Versen enthalten sind, standen der Institution der Sklaverei entgegen.
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        Phillis Wheatleys stärkste Äusserung gegen die Sklaverei ist in diesem Brief, datiert 11.Februar 1774, an den Geistlichen Samson Occom enthalten.
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          <em>Hochwürden und sehr verehrter Herr,</em>
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            <em>Ich habe am heutigen Tag ihr zuvorkommendes Sendschreiben erhalten, und bin sehr zufrieden mit ihren Begründungen die Neger zu respektieren, und halte es höchst sinnvoll was Sie ihnen zur Verteidigung ihrer angeborenen Rechte anbieten:</em>
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            <em>Jene, welche die Rechte verletzen, können nicht unempfindlich gegenüber dem göttlichen Licht sein, welches die starke Finsternis, die über dem Land von Afrika brütet, verdrängt; und das Chaos, welches so lange regierte, in eine wunderschöne Ordnung verwandelt, und mehr und mehr die prachtvolle Verbreitung religiöser und bürgerliche Freiheit, welche so unzertrennbar miteinander verbunden sind, deutlicher offenbart. </em>
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            <em>Es gibt wenig oder keinen Genuß von der einen Freiheit ohne der anderen:</em>
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            <em>anderenfalls wären die Israeliten um ihre Freiheit von der Sklaverei möglicherweise weniger besorgt gewesen, ich sage nicht dass sie ohne zufrieden gewesen wären, auf keinen Fall, weil Gott in jeder menschlichen Brust eine Grundregel eingepflanzt hat.</em>
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            <em>Es ist bei Unterdrückung ungeduldig und hechelt nach Befreiung; und durch den Abschied </em>
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            <em>unserer modernen Ägypter erkläre ich, das daselbe Grundprinzip in uns lebt.</em>
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            <em>Gott erfüllt die Befreiung in seiner eigenen Art und Weise, und in seiner eigenen Zeit, und Ehre bieten ihm all diejenigen, deren Geiz sie antreibt die Notstände ihrer Mitgechöpfe zuzulassen und mithilft sie zu fördern.</em>
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            <em>Dieses, wünsche ich nicht um ihnen zu schaden, aber um sie der merkwürdigen Absurdität ihres Verhaltens zu überzeugen, deren Worten den Taten diametral entgegengesetzt sind.</em>
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            <em>Wie gut der Schrei nach Freiheit, und das Gegenteil, die Einstellung zur Ausübung der unterdrückenden Macht, einander zustimmen &#8211; bescheiden glaube ich, daß es nicht die Tiefenwirkung eines Philosophen erfordert dies zu ermittlen.</em>
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              (zuerst abgedruckt in der <em>Connecticut Gazette </em>am 11.März 1774)
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                  Die letzten Jahre von Phillis Leben waren nicht sehr angenehm. Ihre Werke kamen aus der Mode. Der Krieg hinterliess alle mit knappen Geldmitteln. Sie versuchte einen zweiten Gedichtband zu veröffentlichen, aber es gab darauf keine Reaktion und so wurde es nie auf den Markt gebracht. Letzten Endes musste sie sich schwerer körperlicher Arbeit verdingen. Der zarte Körper, der ihr Leben lang ihre Schwäche war, musste nun unter ungewöhnten Bedingungen arbeiten. Es gibt keine Aufzeichnungen darüber welche Arbeit sie verrichtete, aber es ist zweifellos, dass es sehr anstrengend war.
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                        Portrait von Phillis Wheatley, welches in <em>&#8220;Poems on Various Subjects, Religious and Moral, 1773&#8221; [&#8220;Gedichte über verschiedene Lehrfächer,religiös und Moral,1773&#8221;] </em>erschien.
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                        Es gab den Vorschlag, das diese Eingravierung die Arbeit eines jungen afrikanischen Malers, Scipio Moorhead, sein könnte, welchem Phillis eines ihrer Gedichte gewidmet hatte.
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